(...) Heute war’s endlich so weit: Zum ersten Mal wieder in den Teich steigen. Im Handlauf der Stiege (ein Rohr) ist ein grasgrüner Frosch gehockt, den Kopf einer Schlange musste ich allerdings leider auch schon bei diesem ersten Wassergang vor Augen kriegen und damit wie jedes Mal die Grundsatzentscheidung fällen: entweder grausle ich mich so, dass ich das Schwimmen bleiben lassen muss – oder ich unterdrücke das Grausen. Ich hab‘ mich wie jedes Mal für Zweiteres entschieden, nur plantsche ich beim ersten Durchschwimmen des Teiches jetzt doppelt so laut herum, dass sie mir ja alle abhauen. Die Ente ist mit den zahlreichen Jungen sofort im Schilf verschwunden, die Wasserhühner sind kühner. Die trauen sich schnell wieder hervor. Herrlich war es wieder, bis der Himmel dunkel geworden ist und Donnern habe ich auch schon gehört. Jetzt sitz ich im Haus. Zufrieden, als ob ich etwas geleistet hätte, und auf die angenehmste Weise durchgekühlt.