Im Frühling kommen ja von überall her die Raupen gekrochen und dann gab es da einmal einen Rohrkolben - einen von denen, die eigentlich als Federhalter dienen hätte sollen -, der sich dachte, als es mit ihm zuende ging: 'Bevor ich umfalle und für immer und ewig auf den Grund des Wassers hinunterverschwinde, will ich mich doch lieber noch einmal zusammenreißen und in die andere Richtung fallen.' Und weil er sich auskannte mit Märchen, dachte er auch noch: 'Etwas Besseres als den Tod werde ich überall finden.' So zog er also alle seine Rohrkolbenkräfte an einem möglichst tief liegenden Punkt zusammen, so würde er so weit weg wie möglich fallen können, und tatsächlich: mit dem ersten Windstoß knickte er um und ja, er hatte Glück: der Wind war ausnahmsweise aus einer anderen Richtung als sonst gekommen (Was hatten die Menschen nicht gejammert darüber!), und so fiel er genau auf die Uferböschung und konnte - wie all die anderen Raupen auch - endlich seiner Wege ziehen.
. Aus irgendwelchen Gründen kann ich hier keine Fotos mehr hochladen. So habe ich einen neuen Blog gestartet, wobei ich mich dort noch ganz schön herumplage ... Aber hier: Andrea Heinisch, der Blog – Fotos, Texte und Neuigkeiten von Andrea Heinisch (wordpress.com) geht es weiter! Davon abgesehen bin ich jedoch wie jeden Sommer ohnehin schwer beschäftigt: Nach den ganzen Beeren müssen nun Tomaten, Gurken, Zuccini, Paprika, Lauch, ... verarbeitet werden, und Besuch findet sich hier auf unserem Hof ja auch immer wieder ein. Alles andere muss dazwischen passieren. :) Liebe Grüße, Andrea
Und so zog er dahin als seidige Raupe Immersatt und wenn er nicht gestorben ist, dann kriecht er noch immer... :--)
AntwortenLöschenEinen amüsierten Morgengruss zu dir,
Brigitte
:) Die Natur schreibt halt die schönsten Geschichten! :)))
LöschenLiebe Grüße, Andrea