. Die Welt, ein Reisekatalog und lauter Ziele. Endlich Ziele. Irgendwo aufschlagen, nur ein wenig schielen, damit wir die High-End-Seiten erwischen mit den High-End-Zielen, so unbestimmt die Sehnsucht ist, so bestimmt sind ihre Ziele, die Augen geschlossen, mit dem Finger wohin getippt: Reisen. Reisen wie auf der Flucht, obwohl wir doch die mit den guten Leben sind. Flucht nach vorne. Ins noch bessere Leben, im Fall des Falles auch dorthin, wo die mit den viel schlechteren Leben leben. An diesen herrlichen Stränden. In diesen malerischen Land- und Ort- und Stadtschaften. Wo die mit den glücklichen Gesichtern leben, wo sie so glücklich sind und nicht reisen müssen wie wir, die im Wohlstand feststecken wie im Glückssirup. Reisen, immer reisen, reisen. Der Schönheit, der Besonderheit, den Ausnahmen, unseretwegen auch der Armut hinterher, wenn es nicht anders geht und wenn sie uns nicht ungefragt unters Hemd greift, und der Sonne, die alles so unterschiedslos. So unfair, wie wir selbst es
Ein frühes Tagebuch? Wie süss. Was wohl "wir gingen Latschen reiten" bedeutet?
AntwortenLöschenLieben Heutegruss,
Brigitte
Ein Fahrtenbuch war das, wo ich (wie man sieht: manchmal ziemlich penibel) wie mein Vater Buch geführt habe über Ausflüge. "Latschen-reiten" war eine Analogie zum echten Reiten. Meine Schwester und ich haben und in die Latschen gesetzt und so getan, als ob wir reiten. Das fanden wir richtig gut. :)))
LöschenLiebe Grüße, Andrea
wie schön, solche dinge wieder zu finden! irgendwo habe ich glaube ich auch noch heftchen, die ich mal meiner mutter schenkte, mit kleinen zeichnungen und collagen. du bringst mich auf ne idee, mal tieftauchen zu gehn (in den schränken, mein ich).
AntwortenLöschenlieber gruß
Sylvia
ja, mach das, es ist lohnend! einerseits erinnert man sich wieder an vieles, andererseits ist es spannend, bestehende erinnerungen mit den schriftlichen hinterlassenschaften zu vergleichen. :)
Löschenliebe grüße, andrea