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Kleiner Jahresrückblick

 .

Wenn ich das vergangene Jahr auseinanderfalte … 2023 … was fällt dabei heraus? Viel und das ist wohl das Zentrale, diese pure Menge an Ereignissen, Erlebnissen, Erfahrungen, an sich wandelnden Sachverhalten, an Entscheidungen, an Geschenktem, Gewonnenem und auch an Verlorenem. Was gut oder schlecht oder beides oder keines von beiden ist. Auch Bilder, wie zum Beispiel: Wenn ein Leben plötzlich Kopf steht und ihm diese ganzen Mengen aus den Taschen fallen, dass ihm direkt schwindlig wird. Wenn vor lauter Kopfstehen dann auf einmal zu viel Blut in die falsche Richtung fließt und es plötzlich eine Carotis gibt, die das alles (jetzt aber wirklich!) zu üppig findet. Wie eh alles gut bleibt, weil es eh nur ein Warnschuss war hinein in den ganzen Wirrwarr und in dieses Vorwärtsgerissen-Sein. Gibt es Glücksschläge? Wenn ja, dann hatte ich jede Menge davon in diesem Jahr. Wie es weitergehen wird? Milder vielleicht? Mit mehr Bedacht? Gut wäre das, mag sein, aber es wird nicht so sein, weil sich das Glück wie das Unglück ja nichts vorschreiben lässt, es nimmt sich, was ihm gefällt, und es lässt bleiben, was ihm nicht gefällt. Es bestimmt ganz allein, wie schnell oder wie langsam, wie laut oder wie leise und ob es am Abend, in der Nacht oder am Morgen kommt. Es überlegt sich nicht, was es anrichtet. Nimm‘s oder lass es bleiben, sag ich mir und halt schon die Hand auf fürs nächste Jahr.




Kommentare

  1. Welch feiner, kleiner Rückblick!
    Bin noch dabei, zu erinnern, was aus meinen Taschen fallen könnte.
    Herzliche Grüße

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  2. Es könnte einem tatsächlich schwindlig werden beim Rückblick auf dieses Jahr, überhaupt auf die vergangenen Jahre.
    Behalten wir nicht viel in unseren Taschen und gehen weiter in leiser, nicht zu hoch geschraubter Erwartung!
    Lieben Gruss zwischen die Jahre,
    Brigitte

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    1. Liebe Grüße zurück .... und Taschen, die sich immer wieder füllen, wie von selbst. :) Erwartungen habe ich keine, Hoffnungen schon. :)))
      Liebe Grüße. Andrea

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  3. Glück und Unglück lassen sich nichts vorschreiben, sehr zutreffend. Dennoch gibt es genug der Optionen, wie wir uns entscheiden können. Und solche Entscheidungen beeinflussen mit Sicherheit auch unser Wohlempfinden.
    Mich würde es interessieren, wie viele Menschen wohl so eine Art Jahresbeschau machen, wen oder was sie für ihr Wohl und Wehe verantwortlich machen, welche Schlüsse sie daraus ableiten usw.
    Ich möchte mein Schöpfertum weiter in meinen Fokus bringen! Es braucht dazu auch eine gewisse innere und äußere Beweglichkeit, will ich mal meinen.
    Glücksschläge - ebenfalls herzlich willkommen!
    Liebe Grüße, C Stern

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    1. Liebe C., da stimme ich dir zu, dass vieles im eigenen Handlungsspielraum liegt, was am Ende vielleicht wie "Glück" oder "Pech" ausschaut. Sicher ist es eine Mischung.
      Das Schöpferische ins Zentrum zu rücken, halte ich für einen sehr gute Idee, Entscheidung.
      Ich wünsche dir viel "Raum für Beweglichkeit"! :)
      Alles Liebe, Andrea

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