Die Welt hat kein Ende und hinter dem Ende das Nichts, die Welt hat nur Ränder, über die du stolpern kannst, ja, sogar fallen kannst du und das auch tief. Zuletzt gibt es aber immer ein Unten, das dich aufhält, auch wenn das ein Bach ist oder ein Fluss. Der dich wegspült, denkst du vielleicht. Der dich weiterträgt, denke ich. Und währenddessen wird es Frühling.
Myriades Impulswerkstatt: Einladung zur Impulswerkstatt Mai – Juni 2024 – MYRIADE – La parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée (wordpress.com) Elmar hinter Halmen Die Schönheit liegt immer weiter hinten und die Erlösung erst! Hinter Feldern und Sperren aus Stroh, aber nicht -sterne – Wie schön wäre das denn!, rufe ich – , sondern die nackten Halme, die wie Gitterstäbe in die Höhe stehen, wenn Elmar ihnen zu Füßen liegt, dort, wo die Wurzeln beginnen: „Knick mich, nicht dich!“, ruft einer und Elmar testet seine Kniegelenke. Da geht noch was, denkt er. Wenn er nur wüsste, was, so verwirrt ist er. Seine Augen brennen, zu scharf gestellt ist das Gitter, braun wie die bald abgeerntete Steppe dahinter, in der Ferne wie immer: das Grauen oder die Schönheit. Diesmal die Schönheit und in der Ferne (nicht Sterne!) verschwommen und doch auf die Spitze getrieben – Richtung Himmel, immer Richtung Himmel -, die Erlösung. „Kostet dich eh nur das Leben!“, hört Elmar jemanden sagen.
Schöne Zeilen (und ein tolles Foto) zum Ende der Welt, das immer auch ein Anfang ist. :--)
AntwortenLöschenLieben Gruss,
Brigitte
Danke, liebe Brigitte. :) Eis ist immer ein tolles Motiv ... und oft auch Gedanken- anregend.
LöschenLiebe Grüße, Andrea