Wenn der Bub die Ratsche aufhebt und sie mit einer kräftigen Bewegung in Schwung setzt, wird ihr ohrenbetäubender Krach alle aufwecken: die gebogenen Metallstäbe werden starker Mann spielen, der chinesische Tempel wird sich den Wind durch die Ritzen pfeifen lassen und der Abhang wird mir zurufen: Du kannst mich kreuzweise! Ein paar neugierige Zuschauer werden ihre Zeigefinger ins Bild strecken und wie jedes Jahr alles besser wissen, zwei Einbeinige werden sich zum Picknick verabredet haben und ihre Jausenbrote auspacken. In der Ferne werden die buckligen Alten beraten, wie es weitergehen soll.
. Aus irgendwelchen Gründen kann ich hier keine Fotos mehr hochladen. So habe ich einen neuen Blog gestartet, wobei ich mich dort noch ganz schön herumplage ... Aber hier: Andrea Heinisch, der Blog – Fotos, Texte und Neuigkeiten von Andrea Heinisch (wordpress.com) geht es weiter! Davon abgesehen bin ich jedoch wie jeden Sommer ohnehin schwer beschäftigt: Nach den ganzen Beeren müssen nun Tomaten, Gurken, Zuccini, Paprika, Lauch, ... verarbeitet werden, und Besuch findet sich hier auf unserem Hof ja auch immer wieder ein. Alles andere muss dazwischen passieren. :) Liebe Grüße, Andrea
Das Ratschen kommt bei mir an als Kraft, als Wirbel, als Poesie.
AntwortenLöschenLieben Gruss,
Brigitte
Das freut mich sehr! :)
LöschenLiebe Grüße, Andrea
besser ratsche als motorsäge oder laubbläser, denke ich zuerst. ist es brauchtum, wie z.b. im rheinland die klepperkinder mit ihren holzkleppern in der osterwoche statt kirchenglocken lärmend durchs dorf ziehen? ein poetischer text mit vielen abzweigungen, gefällt mir.
AntwortenLöschenlieben gruss, roswitha
Vielen Dank! Freie mich und ja, genau, ich meine da die osterratsche (und sehe eine angedeutet im bild auf der rechten seite ;) ) .
LöschenLiebe Grüße, Andrea
na klar, ratschen wir los, gehen stockstein über holpergras, ja, und wir sehen und wir hören die zwei einbeinigen flüstern und sehen die buckligen alten, wie sie sich über ein etwas beugen, das sich vor ihren füßen windet. und morgen wissen wir, was...
AntwortenLöschenfein, sind wir also mindestens zu zweit ... :)
LöschenLiebe Grüße!
Andrea