Ich will dahin zurück, wo mir der Himmel ein Schlupfloch gelassen hat
Wo zwischen seinem
Himmelblau und all den Wolken, der er aufzufahren hat
Der Platz ist
für die Bäume, die es zum Himmel drängt, zum Licht, zur Sonne
Auch in der
Nacht
Ich will
dorthin, wo er den Platz gelassen hat für all das Meine
Für mich, meine
Sippschaft und mein Gepäck
Ins Maisstroh
vom vergang‘nen Herbst hab‘ ich uns gewickelt und hab‘ uns gut vertäut
Wenn‘s regnen
wird so ohne Unterlass wie früher
Gemeinsam
reisen wir dann an – zu zweit, zu dritt,
zu viert, zu fünft, zu sechst, allein
Zupfen wir an
den Orakelblumen: liebt mich, liebt mich nicht, liebt mich
Singen wir wie
einst als Kinder: verliebt – verlobt – verheiratet - geschieden
Und er, der
Himmel, sagt mit seinem größten Lachen: geschieden sind wir doch nie
Geschiedene sind
wir noch nie gewesen
Ach ja, hätten wir den Himmel nicht über uns, die Sehnsucht, die Hoffnung, die Liebe!
AntwortenLöschenWir wären längst schon verloren.
Einen herzlichen Gruss,
Brigitte
Ja, das sehe ich auch so, immer, aber ganz besonders in diesen Tagen!
LöschenLiebe Grüße,
Andrea