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wenn der tag zuende geht

wenn der tag zuende geht und sich das licht von selber löscht

bleib' ich hellwach. sitz' ich am teich, wart' ich und hör' dir zu, weil mir die nacht 

weil mir die nacht erzählt von dunklen und von lichten höh'n

schwindelhoch steigt sie mir nach in meine träume

steigt sie mir nach, noch höher als zum höchsten dach der welt, drunter soll's nicht sein

sie steigt mir nach und noch und noch und endet erst, als sie der nächste morgen weckt

endlich

dann liegt sie da, ein nasser sack, achtlos abgeworfen von einem, der da wanderte

auf meinen wegen und nicht wusste, was er bei sich trug

mit offnen armen wie ein geleit werd' ich dich dort erwarten




Kommentare

  1. Wenn die Nacht zum Träumen einlädt, entstehen traumfeine Texte und Bilder...
    Lieben Morgengruss,
    Brigitte

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  2. Sturmnächte sind bei mir nicht nur im außen stürmisch. Er fegt auch durch mein Inneres, wühlt in den tiefsten Ritzen und bringt lang vergessene, verdrängte Unrat ans "Tageslicht". Manchmal ist das gut so, manchmal möchte ich einfach nur traumlos schlafen und nicht auch noch Traumarbeit leisten.

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    1. Das kenne ich auch, Wind und erst Recht Sturm machen mich "unrund" - und das kann sich bis in die Nacht hinein fortsetzen. Und ja, da ist es mir auch lieber, wenn ich traumlos schlafe, weil gute Träume bringen die Stürme so gut wie nie.

      Liebe Grüße, Andrea

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  3. es steigt und fällt und liegt und beschwert. beschwert sich nicht, beschwert nur sich. die andere stieg und flog davon, ganz leicht, im morgengeklingel der vogelstimmen.

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  4. Irgendwie passt die Verdreifachung deines Kommentars sehr gut, finde ich, drum lass ichs so stehen! :) Danke!
    Liebe Grüße Andrea

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