. Die Welt, ein Reisekatalog und lauter Ziele. Endlich Ziele. Irgendwo aufschlagen, nur ein wenig schielen, damit wir die High-End-Seiten erwischen mit den High-End-Zielen, so unbestimmt die Sehnsucht ist, so bestimmt sind ihre Ziele, die Augen geschlossen, mit dem Finger wohin getippt: Reisen. Reisen wie auf der Flucht, obwohl wir doch die mit den guten Leben sind. Flucht nach vorne. Ins noch bessere Leben, im Fall des Falles auch dorthin, wo die mit den viel schlechteren Leben leben. An diesen herrlichen Stränden. In diesen malerischen Land- und Ort- und Stadtschaften. Wo die mit den glücklichen Gesichtern leben, wo sie so glücklich sind und nicht reisen müssen wie wir, die im Wohlstand feststecken wie im Glückssirup. Reisen, immer reisen, reisen. Der Schönheit, der Besonderheit, den Ausnahmen, unseretwegen auch der Armut hinterher, wenn es nicht anders geht und wenn sie uns nicht ungefragt unters Hemd greift, und der Sonne, die alles so unterschiedslos. So unfair, wie wir selbst es
Wunderschön, in deren Gesichter zu schauen. Schade, dass ihnen die momentane Hitzewelle so zu schaffen macht. Bei uns lassen viele der Schönheiten resigniert die Köpfe hängen.
AntwortenLöschenEinen lieben Morgengruss nach einer weiteren "Tropennacht",
Brigitte
Bei uns hält sich diese Welle (noch?) in sommerlich-üblichen Grenzen. Und in der Nacht wird es richtig frisch, ein Glück. In Wien schaut das mit Sicherheit anders aus..
LöschenLiebe Grüße, Andrea