Schlimm
ist es, wenn der Mensch aufs Körperliche zusammenschrumpft, wenn er das nackt
gewordene, bis auf die Unterhaut entblößte Stoffwechselwesen wird, das er ist. Ich
springe also notdürftig von Brückenkopf zu Brückenkopf und drunter wogt irgendetwas,
das jeder so nennt, wie es ihm in den Kram passt. Da redet der eine zum Beispiel
von der schwarzen See, wo es in Wirklichkeit doch nur ein Tümpel ist, in den schier
endlos Fäkalien entsorgt werden, weil sämtliche Latrinen voll sind und keiner leert
sie. Wohin auch? Die Welt ist randvoll. Der andere redet gleich von der Metaphysik,
die ihm die Waden kühlt oder erhitzt – je nach dem, das er seinen Seinszustand
nennt und das ihn überkommt (überschauert), wenn er nach unten und hineinsteigt.
Ein dritter weiß wunderbare Geschichten zu erzählen, während er sich auf einem
kleinen Brückenkopfeiland niedergelassen hat und gen Himmel blickt. Nur der Geruch
und das Aufklatschen nackter Körper stören ihn, aber er ist ein Meister seines
Faches und kann das alles in seine Histörchen einbauen. Wie erbaulich, wie
hassenswert.
. Aus irgendwelchen Gründen kann ich hier keine Fotos mehr hochladen. So habe ich einen neuen Blog gestartet, wobei ich mich dort noch ganz schön herumplage ... Aber hier: Andrea Heinisch, der Blog – Fotos, Texte und Neuigkeiten von Andrea Heinisch (wordpress.com) geht es weiter! Davon abgesehen bin ich jedoch wie jeden Sommer ohnehin schwer beschäftigt: Nach den ganzen Beeren müssen nun Tomaten, Gurken, Zuccini, Paprika, Lauch, ... verarbeitet werden, und Besuch findet sich hier auf unserem Hof ja auch immer wieder ein. Alles andere muss dazwischen passieren. :) Liebe Grüße, Andrea
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