Erst das eine, dann das andere Bein, so langsam, dass man es fast nicht sehen kann, so vorsichtig, als ob es nur um diesen einen Schritt ginge. Als eh alles beisammenbleibt, zieht er auch den Rest hinter sich her, knarzend und stöhnend, dass man meinen möchte, er bricht auseinander: Da schiebt sich also der alte Gartensessel ins Bild. Ja doch, er hat genug vom Schattendasein. ‚Verdammt noch einmal‘‘, sagt er und wackelt mit der Sitzfläche. Verdammt will er sein, wenn er an dieser Mauer kleben bleibt, wo er seit Jahr und Tag wie angenagelt hängt oder auch nicht, je nach der Laune der Wettergötter. ‚Nicht mit mir‘, murmelt er, während er sich in Zeitlupentempo und ächzend wie ein Schwerarbeiter vom Hof macht. Und die Sonne? Die Sonne steht währenddessen am Himmel herum und lacht, wie sie das immer tut.
. Aus irgendwelchen Gründen kann ich hier keine Fotos mehr hochladen. So habe ich einen neuen Blog gestartet, wobei ich mich dort noch ganz schön herumplage ... Aber hier: Andrea Heinisch, der Blog – Fotos, Texte und Neuigkeiten von Andrea Heinisch (wordpress.com) geht es weiter! Davon abgesehen bin ich jedoch wie jeden Sommer ohnehin schwer beschäftigt: Nach den ganzen Beeren müssen nun Tomaten, Gurken, Zuccini, Paprika, Lauch, ... verarbeitet werden, und Besuch findet sich hier auf unserem Hof ja auch immer wieder ein. Alles andere muss dazwischen passieren. :) Liebe Grüße, Andrea
Gartensessel-Blues. :--)
AntwortenLöschenSchön!
Lieben Sonntagsgruss bei wechselnden Winden,
Brigitte
Mögen die Sessel in diesen Tagen auf ihren Plätzen bleiben!
Löschen:) Liebe Grüße, Andrea
Hab meine Gartenliege gestern aus ihrem Schattendasein herausgeholt und dick "eingemummelt" meinen Mittagsschlaf auf der windgeschützten, und für eine kurze Zeit sonnenbeschienene Terrasse gehalten. Erholt, zufrieden und mit kalter Nasenspitze bin ich dann anschließend ins Warme gegangen ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Wie herrlich! Das hab ich am letzten Wochenende auch gemacht, es gibt fast nichts Schöneres! :)
LöschenLiebe Grüße, Andrea