. Die Welt, ein Reisekatalog und lauter Ziele. Endlich Ziele. Irgendwo aufschlagen, nur ein wenig schielen, damit wir die High-End-Seiten erwischen mit den High-End-Zielen, so unbestimmt die Sehnsucht ist, so bestimmt sind ihre Ziele, die Augen geschlossen, mit dem Finger wohin getippt: Reisen. Reisen wie auf der Flucht, obwohl wir doch die mit den guten Leben sind. Flucht nach vorne. Ins noch bessere Leben, im Fall des Falles auch dorthin, wo die mit den viel schlechteren Leben leben. An diesen herrlichen Stränden. In diesen malerischen Land- und Ort- und Stadtschaften. Wo die mit den glücklichen Gesichtern leben, wo sie so glücklich sind und nicht reisen müssen wie wir, die im Wohlstand feststecken wie im Glückssirup. Reisen, immer reisen, reisen. Der Schönheit, der Besonderheit, den Ausnahmen, unseretwegen auch der Armut hinterher, wenn es nicht anders geht und wenn sie uns nicht ungefragt unters Hemd greift, und der Sonne, die alles so unterschiedslos. So unfair, wie wir selbst es
Ob sie das denn wohl wissen, dass sie sich selbst belügen oder ist das für sie nicht tatsächlich ihre Wahrheit? Schwieriges Feld ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Möglicherweise belügt man sich ja genau deshalb, um eine aus verschiedensten Gründen sehr unangenehme Wahrheit nicht sehen zu müssen. Deshalb wird man diese Lügen wahrscheinlich am schwersten erkennen. Und noch eine Mutmaßung: vielleicht wird dann genau auf diesen Feldern am aggressivsten um diese Lüge, um dieser vermeintliche Wahrheit gekämpft.
LöschenJa, ein schwieriges Feld!
Liebe Grüße, Andrea
Das sind Sätze, die es in sich haben.
AntwortenLöschenDie Lügenkonstrukte sind oft so subtil und weitverzweigt angelegt, dass es schwer fällt, die wirklichen Zusammenhänge zu ermitteln.
Wie ihr beide sagt: ein schwieriges Feld! Seufz...
Lieben Gruss,
Brigitte
Ja, DAS ist auf jeden Fall schon mal eine Wahrheit, nämlich dass Lügen, speziell die substanziellen, ganze Lügenkonstrukte sind, subtil und weitverzweigt!
LöschenLiebe Grüße, Andrea