. Die Welt, ein Reisekatalog und lauter Ziele. Endlich Ziele. Irgendwo aufschlagen, nur ein wenig schielen, damit wir die High-End-Seiten erwischen mit den High-End-Zielen, so unbestimmt die Sehnsucht ist, so bestimmt sind ihre Ziele, die Augen geschlossen, mit dem Finger wohin getippt: Reisen. Reisen wie auf der Flucht, obwohl wir doch die mit den guten Leben sind. Flucht nach vorne. Ins noch bessere Leben, im Fall des Falles auch dorthin, wo die mit den viel schlechteren Leben leben. An diesen herrlichen Stränden. In diesen malerischen Land- und Ort- und Stadtschaften. Wo die mit den glücklichen Gesichtern leben, wo sie so glücklich sind und nicht reisen müssen wie wir, die im Wohlstand feststecken wie im Glückssirup. Reisen, immer reisen, reisen. Der Schönheit, der Besonderheit, den Ausnahmen, unseretwegen auch der Armut hinterher, wenn es nicht anders geht und wenn sie uns nicht ungefragt unters Hemd greift, und der Sonne, die alles so unterschiedslos. So unfair, wie wir selbst es
Ich benötige keine Übersetzung :-)
AntwortenLöschenVor wenigen Jahren noch war ich völlig unbekümmert unterwegs, auch spätnachts hatte ich keine Angst.
Das hat sich in den letzten Jahren etwas verändert. Ich habe wohl zuviel den medialen Berichterstattungen entnommen. Mein subjektives Sicherheitsgefühl ist heute ein anderes.
(Es hat ja nicht nur ein Häftling seinen Arzttermin genützt, wie ich gehört habe ... Und auch sonst kann es zu allerhand ungemütlichen Vorstellungen kommen, wenn Frau allein unterwegs ist.)
Heute windet es und der Regen peitscht arg an die Fenster, nichts drängt mich hinaus - dafür bin ich dankbar!
Liebe Grüße!
:) Ja, da haben sich die häftlinge wohl gegenseitig "inspiriert"! :))
Löschenhier in wien war das wetter besser, wenn auch nicht gerade schön.
danke für deinen "besuch" hier und liebe grüße! andrea